AUSGANGSLAGE & ZIELE
Klärung nötig: darf Röntgentechnologie zwecks Fremdkörperdetektion eingesetzt werden?
Die Röntgendetektion wird vermehrt als Prüftechnologie in der Lebensmittelverarbeitung eingesetzt. Es wird z.B. geprüft ob in der Konfitüre noch Steine vorhanden sind oder, ob der Füllstand aller Gläser korrekt ist. Aufgrund steigender Ansprüche an die Lebensmittelsicherheit, beantragen immer mehr Unternehmen Ausnahmebewilligungen – denn das Knospe-Label verbietet den Einsatz dieser Technologie. Da die Richtlinie zu dieser Technologie mehrere Jahre nicht überprüft wurde, nahm Bio Suisse diese Entwicklung zum Anlass dieses Verbot zu prüfen.
DAS PROJEKT
Umfeldanalyse, Stakeholder-Prozess, Entscheidung
Das Projekt wurde als Prozess gestaltet und durch eine Arbeitsgruppe bestehend aus 2 MKV-Vertreterinnen, 2 Vertreter*innen der Geschäftsstelle und der externen Projektleitung (Foodways) umgesetzt. Ziel der AG war es, eine Umfeldanalyse zu erarbeiten, um im Anschluss eine fundierte und breit abgestützte Entscheidung zum Umgang mit Röntgendetektion bei Knospe Produkten treffen zu können.
RESULTATE
Ein sauber geführter Stakeholder-Prozess führt zu einer breit akzeptierten Entscheidung
Vor dem Projekt zeigten sich unterschiedlichste Haltungen zur Fragestellung. Die Umfeldanalyse und der Einbezug aller relevanter interner und externer Stakeholder trugen insbesondere zu folgenden Resultaten bei:
- Geteiltes fachliches Verständnis zur Technologie und deren Anwendungsmöglichkeiten innerhalb aller Stakeholder
- Verständnis von betriebswirtschaftlichen Aspekten des Technologieeinsatzes
- Konstruktiver Dialog zwischen den Stakeholder und darauf aufbauend eine breit abgestützte Entscheidung
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