Wissensdifferenz zwischen Generationen: Wie wirken sich verschiedene Wissensstände auf die Nachhaltigkeit der schweizer Foodbranche aus?
14. Mai 2024

Wissensdifferenz zwischen Generationen: Wie wirken sich verschiedene Wissensstände auf die Nachhaltigkeit der schweizer Foodbranche aus?

Von Foodways

Dass wir mehr für den Klimawandel und die Nachhaltigkeit in der Foodbranche tun müssen, darüber ist man sich über die Generationen hinweg einig – ein Konsens, den man nur bei wenigen Themengebieten beobachten kann. Gerade bei der Reduzierung von Foodwaste ist es aber wichtig, die richtigen Personen in den Unternehmen zu erreichen und damit sind nicht nur Entscheider*innen gemeint, sondern alle, die mit Lebensmitteln arbeiten und deren Qualität sicherstellen.

Nachhaltigkeit in der Lebensmittelindustrie reicht vom Einkauf der „rohen Zutaten“ über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf oder im schlechtesten Fall bis zur Entsorgung. Rohstoffmanagement, Energieverbrauch und Abfallvermeidung sind also die Kernthemen, die Unternehmen beschäftigen.

Aber was hat das mit verschiedenen Generationen zu tun?

In den letzten Jahren wurde klar, dass sich vorwiegend junge Menschen lautstark für den Klimaschutz einsetzen und dazu gehört natürlich auch der bewusste Umgang mit Ressourcen. In den Unternehmen der Lebensmittelindustrie sind diese Menschen aber eher noch in den „unteren“ Ebenen anzutreffen – beispielsweise die Gen Z, welche die Geburtenjahrgänge 1995 – 2010 umfasst.

Bei der Wissensdifferenz spielen die Art und Häufigkeit der Informationsbeschaffung eine Rolle, aber auch die Vielfalt und Vertrauenswürdigkeit der Quellen. Je weiter man in der Altersstruktur nach oben geht, desto grösser ist die Rolle von Fernsehen und Tageszeitungen. Jüngere Generationen setzen auf einen grossen Mix, unter anderem auch soziale Medien und viele andere Internetangebote.

Wie bringt man alle auf einen Wissenstand?

Um dieser Wissensdifferenz entgegenzuwirken, muss man die Kerninformationen und Best Practices bündeln und für Mitarbeitende auf allen Ebenen der Lebensmittelindustrie zur Verfügung stellen. Nur so können wir ein flächendeckendes Verständnis für den Umgang mit Lebensmitteln über die gesamte Produktions- und Lebenszeit dieser sicherstellen. Das kurz- und mittelfristige Ziel muss also sein, die Beschäftigten in Unternehmen der Lebensmittelindustrie und des Detailhandels zu erreichen und nachfolgende Generationen so früh wie möglich für diese Themen zu sensibilisieren und formal aufzuklären.

Dieses Ziel lässt sich am besten mit Weiterbildungsangeboten realisieren, welche…

…für jeden Bereich der Lebensmittelindustrie einen Mehrwert bieten.

…aus mehreren Modulen bestehen und somit die wichtigen Informationen für verschiedene Bereiche und Abläufe separieren.

…eine hohe Verfügbarkeit haben – am besten digital.

…Guidelines mit direkten Handlungsempfehlungen enthalten – also praxisnah sind.

Am Ende ist es wichtig, dass alle Beschäftigten in Unternehmen „dieselbe Sprache sprechen“ und damit valide Informationen unabhängig von Alter und Wissensstand erhalten. Wir nehmen also die Variable der Informationsquelle heraus und schaffen damit einen direkten Nutzen für den Alltag aller Beschäftigten.

Welche Vorteile können wir damit erwarten?

Zum einen ist das Konfliktpotenzial zwischen Menschen und auch Generationen innerhalb von Unternehmensstrukturen geringer, wenn alle ausreichend informiert sind, zum anderen hilft es gerade Führungspersonen Entscheidungen zu treffen, die wirtschaftlich und nachhaltig vorteilhaft für das Unternehmen sind und daraus Handlungsanweisungen abzuleiten, damit Foodwaste so gut wie möglich eingeschränkt werden kann. Wir möchten also das Konfliktpotenzial in einen Mehrwert umwandeln.

Nutzen Sie unsere wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen um die Kompetenzen Ihrer Mitarbeitenden zu stärken!

Foodways

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